Autor: Valerie
the base III
20. Juni 2025 @ 12:41the base III, Serpentinit, Marmor, Stahl, 35,5 x 50 x 23 cm, 2025
Die Materialien, die ich in the base II und III verwende, sind gefundene Fragmente – vor allem ausrangierte Grabsteine und deren Sockel, die auf Friedhöfen entsorgt wurden. Mein künstlerischer Ansatz spielt mit der ursprünglichen Funktion dieser Fundstücke und setzt sie in einen neuen Kontext. Sie erzählen von Verfall und Vergessenheit, von einst bedeutungsvollen Monumenten, die nun keinen Nutzen mehr haben. Sie liegen wie Trümmer aus der Ära der Menschheit da, verändern sich nur langsam zu etwas Neuem oder verharren passiv bis sie von neuen Entitäten überlagert und vereinnahmt werden.
the base II
20. Juni 2025 @ 12:34the base II, Sandstein, Basalt, 37,5 x 30 x 42 cm, cm, 2024
Die Materialien, die ich in the base II und III verwende, sind gefundene Fragmente – vor allem ausrangierte Grabsteine und deren Sockel, die auf Friedhöfen entsorgt wurden. Mein künstlerischer Ansatz spielt mit der ursprünglichen Funktion dieser Fundstücke und setzt sie in einen neuen Kontext. Sie erzählen von Verfall und Vergessenheit, von einst bedeutungsvollen Monumenten, die nun keinen Nutzen mehr haben. Sie liegen wie Trümmer aus der Ära der Menschheit da, verändern sich nur langsam zu etwas Neuem oder verharren passiv bis sie von neuen Entitäten überlagert und vereinnahmt werden.
the base I
20. Juni 2025 @ 12:26the base I, Marmor, Granit, Sandstein, 103,5 x 22 x 45,5 cm, 2024
Die Arbeit the base I setzt sich mit klassischen Präsentationsformen in der Bildhauerei auseinander, dekonstruiert diese und verwandelt sie in einen Schauplatz für Beziehungen und Begegnungen. Ausgangspunkt ist ein Steinsockel – traditionell ein Symbol für Stabilität, Trägerschaft und formale Geradlinigkeit. Doch in dieser Konstellation verliert er seine passive Rolle: Er öffnet sich, wird durchlässig, angeregt durch ein anderes Objekt, das ihn zur Öffnung bewegt. Der Sockel, einst Fundament, wird zum Akteur einer Berührung.
Der darüber platzierte Marmor scheint sich seiner Inszenierung bewusst zu sein: Er nutzt die ihm zugedachte Fläche, präsentiert sich fast schon performativ. Diese Selbstpräsentation verweist auf Körperlichkeit und Sichtbarkeit – aber auch auf Fragen von Dominanz, Fläche und Geltung im Raum. Denn die ihm zugedachte Aufmerksamkeit wird durch die Interaktion mit dem anderen Element der Installation gestört.
In the base I wird das Zusammenspiel von Form und Beziehung erfahrbar. Die skulpturalen Elemente agieren nicht isoliert, sondern treten in ein sensibles Wechselverhältnis zueinander – ein Verhältnis, das Offenheit, Spannung und wechselseitige Einflussnahme sichtbar macht. Die Arbeit öffnet einen Raum, in dem Materialität nicht nur statisch ist, sondern berührt, bewegt und relational wirkt. In dieser Dynamik offenbart sich das Absurde, das Komische, aber auch das Verletzliche von Begegnungen.
RGARLÄK 8
19. August 2024 @ 19:36down and up
19. August 2024 @ 19:15down and up, Larvikit, 230 x 160 x 170 cm, 2024
In meiner Arbeit down and up geht es um Prozesse. Ich kam nach Norwegen ohne eine konkrete Idee, ohne eine bestimmte Vision. Ich ließ mich vom Land und dessen Kultur treiben, nahm alles um mich herum und den Stein auf. Ich wollte seinem Charakter folgen und die vorhandenen Linien fortsetzen, ihn für den Betrachter öffnen, sein Inneres nach außen kehren.
Die harte körperliche Arbeit, die ich an ihm verrichtete – das gewalttätige Schneiden mit dem Winkelschleifer, die monotonen Schläge mit Hammer und Meißel, das feine Glätten – all das bleibt im Stein sichtbar. Ich habe eine Form entwickelt, die von der Körperlichkeit des Prozesses erzählt, von der Verletzlichkeit eines Materials, von der Verletzlichkeit einer Beziehung, vom Miteinander, vom Gegeneinander, vom Zusammensein.